Es geht los!

Am Donnerstag, den 06.02 fing ich an meinen Koffer zu packen. Freundinnen kamen noch vorbei, die es am Samstag nicht geschafft hatten zu kommen. 20:30 fuhr ich dann mit meiner Familie zum Hamburger Hauptbahnhof. Nach einem schnellen und trotzdem tränenreichen Abschied fuhr der Zug los. Im Zug heulten wir noch ein bisschen rum. Zum Glück waren Marie und Clara dabei, die ich auf den Vorbereitungswochenenden kennen gelernt habe. 

8 Stunden Zugfahrt (zum Glück ohne Umsteigen) runder nach Frankfuhrt direkt zum Flughafen. Nach ganz viel Gelaufe und Gesuche trafen wir dann die anderen und die beiden Betreuer. Insgesamt waren wir 18 Leute. Nach einer ziemlich str(e/a)ngen Kontrolle durch unsere amerikanische Airline saßen wir 2 Stunden später im Langstreckenflieger. Der Flug war unkompliziert, das Essen gar nicht schlecht und die Versorgung insgesamt sehr zufriedenstellend. Außerdem war die Aussicht atemberaubend. Und dann schlief ich zwischendurch ein und träumte ganz komisch. Wir landeten in Dallas.

 

Hier stehen wir alle am Flughafen. Alle deutschen AFS'ler die ein oder ein halbes Jahr in Costa Rica verbringen werden.
Hier stehen wir alle am Flughafen. Alle deutschen AFS'ler die ein oder ein halbes Jahr in Costa Rica verbringen werden.

In Dallas habe ich sofort gemerkt, dass ich in Amerika bin. Viele Fressläden, american-speaking People und komische Sicherheitsmenschen. Als ich ein Foto machte kam sofort ein Sicherheitsmännchen angejumpt und forderte mich auf unverzüglich das Foto zu löschen. "delete, delete, delete!"

Nach einem Körperscan, einem Handabstrich-Sprengstoff-Test, einer Fingerabdruck-Abgabe und einem Augen-Scan stiegen wir endlich ins Flugzeug und starteten Richtung Costa Rica. 

Am Flughafen wurden wir von den AFS Betreuern begrüßt und ins Camp gefahren. Völlig fertig kamen wir an und wollten einfach nur noch ins Bett.

 

Am nächsten Morgen sahen wir erst so richtig wo wir überhaupt waren. An einem wunderschönen Ort mit strahlendem Sonnenschein, erfrischem Wind, dem Geruch nach Tropen und Urlaub. Als wir das alles sahen konnten wir gar nicht glauben, dass es in Deutschland kalt und nass ist. Ich lernte auch die Leute aus den anderen Ländern kennen, die ein Jahr oder ein Halbes in Costa Rica verbringen werden. Außer ums, den Deutschen, kamen die anderen AFS'ler aus Japan, China, Neuseeland, Australien, Ungarn, Tschechien, der Schweiz, Österreich, Kanada und der USA. Also so ziemlich aus der ganzen Welt. Es war sehr interessant die anderen Leute kennen zu lernen. Wir waren 20 Mädels in einem Zimmer. Das Camp an sich war sehr schön. Alles sehr hell und offen. Wir bekamen 6x am Tag sehr leckeres Essen und es wurde hauptsächlich englisch gesprochen. Ein letztes Mal wurden wir auf die Kultur, die Schule und die Familie vorbereitet. 

 

Samstag, den 09.02 um 10 Uhr ging es dann endlich los. Wir wuren in 7 Gruppen, also den 7 Provinzen Costa Ricas aufgeteilt und zu den Treffpunkten zu den Familien gefahren. Im Bus waren wir ale super aufgeregt. Und dann war es endlich so weit. Ich traf zum ersten Mal auf meine Gastfamilie...

Alle waren von Anfang an total lieb, herzlich und offen zu mir. Das erleichtert mir um einiges mich hier einzuleben. Sie sind total geduldig mit dem Übersetzung und helfen mir die Dinge schnell zu verstehen. Darüber bin ich sehr glücklich!